07.05., 14.05.,21.05., jeweils um 14.00 – 17.30 Uhr,
Psychiatrische Universitätsklinik Zürich (PUK) ///
Dem stetig sich erweiternden Diagnosekatalog der Psychiatrie zufolge hat in den letzten Jahrzehnten die Zahl neuartiger Erkrankungen exponentiell zugenommen. Dabei werden diese neuen Pathologien gerne auch mit den neuen Medien in Zusammenhang gebracht. In diesem Kurs wollen wir untersuchen, wie dieser Zusammenhang in den neuen Medien selbst dargestellt und analysiert wird: Wie thematisieren zeitgenössische Filme „neuere“ psychische Krankheiten und wie thematisieren sie ihre eigene Medialität als möglichen Auslöser für Erkrankung? Worin besteht die Neuartigkeit dieser Erkrankungen und inwiefern sind es Neuauflagen bereits vertrauter Pathologien mit neuen, medialen Nuancen?
Neben einer Einführung in das Thema anhand zahlreicher Filmausschnitte und einzelnen theoretischen Texte am ersten Termin, sollen in den weiteren beiden Terminen zwei Filme vollständig geschaut und im Plenum diskutiert werden.
Leitung: Johannes Binotto, Ioannis Zachariadis
Zu den Filmen, die in diesem Kurs zur Sprache kommen sollen, zählen u.a.:
«The Canyons» (USA 2013), R: Paul Schrader
«The Congress» (F/Israel) R: Ari Folman
«Shame» (USA 2011), R: Steve McQueen
«The Girl with the Dragon Tattoo» (USA 2011), R: David Fincher
«The Social Network» (USA 2010), R: David Fincher
«eXistenZ» (CAN 1999), R: David Cronenberg
«Safe» (USA 1995), R: Todd Haynes
«Sex, Lies and Videotape» (USA 1989), R: Steven Soderbergh
«Videodrome» (CAN 1983), R: David Cronenberg
Wann: 07.05., 14.05.,21.05., jeweils um 14.00 – 17.30 Uhr
Wo: Psychiatrische Universitätsklinik Zürich (PUK), Lenggstrasse 31, 8008 Zürich
Raum H201 (am 07.05.), Hörsaal Z1 03 (am 14. und 21.05.)
Kosten: Keine